Der Edelgrat ist eine ideale Mehrseillängentour für Einsteiger und Genusskletterer mit moderatem Zu- und Abstieg. Nicht Plaisir gesichert aber guter Fels, Gelegenheit für jede Menge Köpfelschlingen und toller Aussicht.

Den Edelgrat hatten wir uns in unserem Kurzurlaub als erste Tour ausgesucht und wurden mit bestem Wetter und Fernsicht belohnt. Parkplätze gibt es zwei. Nimmt man den oberen (oberhalb des Einstiegs) spart man sich einiges an Zeit und Schweißperlen. Wir nahmen den unteren und hatten dadurch einen ordentlichen Zu- und Abstieg. Aber dafür hatten wir auch ein wunderschönes Frühstücksplätzchen mit Blick auf die Berner Alpen.

Hat man den Einstieg erreicht kann man die erste Seillänge (5a) auch umgehen und hat dann nur noch die Schwierigkeit 4a. Das ist auch die maximal zu erwartende Schwierigkeit im gesamten Edelgrat. Dieser wartet immer wieder mit einer wundervollen Sicht ins Tal auf.

Nach insgesamt 5 Seillängen hat man bereits das Ende des Edelgrats erreicht und kann danach noch eine Seillänge am Zuckerstock dran hängen, deren Einstieg sich direkt beim Wandbuch befindet. Zu diesem kann man unschwierig nach links absteigen.

Der Zuckerstock hat die Schwierigkeit 4c und ist ein lohnender Abschluss der Kletterei.

Nach dem Ausstieg folgt man dem Grat und sollte unbedingt am wohl schönsten Pausenplatz in Solothurn Rast machen und die Aussicht genießen. Wir hatten zusätzlich das Glück die Berner Alpen relativ klar zu sehen.

Der Abstieg führt erst noch kurze Zeit dem Grat folgend bergauf bevor man dann links auf die Weide quert und dem dort befindlichen Wanderweg ins Tal folgt. Dabei kommt man auch am oberen Parkplatz vorbei.

Am nächsten Tag sollte es dann auf den Eulengrat gehen.

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