Für eine Skitour muss man nicht unbedingt in die Alpen fahren. Auch die Mittelgebirge haben einige schöne Touren im Angebot, so wie die auf das Herzogenhorn bei Bernau im Hochschwarzwald.

Direkt an Neujahr ging sich die Tour nicht aus, so planten wir sie für den 02. Januar ein, fuhren mit dem Auto nach Bernau-Dorf und starteten von dort.

Parken kann man entweder auf dem Parkplatz des Skilifts, auf ein paar wenigen Parkplätzen am Winterwanderweg oder aber auf der rechten Seite am Ortseingang. Hier sind genügend Parkmöglichkeiten vorhanden.

Der Start gemäß dem verlinkten Track ist mitten im Ort. Wir hatten uns allerdings dieses Mal am Anfang für den etwas bequemeren und nicht so steilen Winterwanderweg entschieden. Oben zwischen den beiden Abfahrtshängen kommen die beiden zusammen.

Danach führt der Weg weiter immer durch den Wald, sehr entspannt und mit moderater Steigung.

 

Der Tag war sehr stürmisch. Im Wald war glücklicherweise wenig zu spüren. Das änderte sich als wir auf den Zielhang einbogen und bald dem eisigen Wind ausgesetzt waren. Im oberen Teil hatte der Sturm fast den kompletten Schnee weggeblasen und das Eis freigelegt. Definitiv kein Spaß beim Abfahren, und auch das Abfellen gestaltete sich etwas schwierig.

So hielten wir uns auch nicht allzu lange am Gipfel des Herzogenhorn (1.415m) auf und begaben uns auf die Abfahrt. Nach Überwindung des eisigen Teils wurden wir mit dem über Nacht gefallenen 15 cm Pulverschnee belohnt. Im kurzen steileren Teil hatte es sogar fast 50 cm hingeweht. Ein wahrer Traum, und das im Schwarzwald.

Der untere Teil nach der Querung des Winterwanderweges war schon etwas nasser. Trotzdem ließ es sich bis zurück nach Bernau-Dorf recht gut schwingen. Leider eine recht kurze aber trotzdem schöne Belohnung für den Aufstieg. Und wer früh los läuft schafft das auch zwei Mal.

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