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Jegihorn Klettersteig (3206m)

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Den Klettersteig auf das Jegihorn machten wir im Rahmen unserer Wallistour und Besteigung des Weissmies. Anfangs noch trocken wurde es gegen später immer wieder feucht und vor allem auch windig. Stellenweise erforderten die teils heftigen  Böen gutes Festhalten. Bis zum Gipfel gab es nur vereinzelt Regenschauer, daher absolut erträglich.

Beim Abstieg hatten wir dann fast dauernd Regen was stellenweise durch die Abrutschgefahr nicht ungefährlich war. Aber alle sind gut und sicher unten angekommen.

Neben seinem schönen Panorama auf die umliegenden Berge bietet er einen abwechslungsreichen Aufstieg und mit seiner Höhe von 3.206m auch einen der höchsten Klettersteiggipfel in den Alpen.

Anfangs ist er recht einfach mit Abschnitten in den Bereichen A und B. Danach wechseln sich B/C und B ab. Nach dem Kamm (B) hatte man bisher die Wahl zwischen der normalen Route (C) und der sogenannten schweren Zitterpartei mit der langen Seilbrücke  (C), dem ausgesetzten Netz (D) und ein kurzes Stück mit Klettergriffen (D/E). Danach folgt eine Wand (D) bevor die beiden Varianten oben wieder zusammen laufen.

Zum Zeitpunkt unserer Besteigung war die Seilbrücke abgebaut und somit die schwere Variante mit Netz nicht begehbar. Wenn ich ehrlich sein darf hatte der Klettersteig so wesentlich mehr alpinen Charakter.

Weissmies 4.023m – Saas Grund

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Tag 1

Sonntags Morgens um 6:20 Uhr, zu einer Zeit wo andere noch friedlich in ihren Betten liegen treffen wir uns um ins Wallis zu fahren. Nach einer reibungslosen Fahrt sind wir bereits gegen 11:30 Uhr in Saas Almagell. Nachdem wir unsere Zimmer für die erste Nacht bezogen haben laufen wir über den abwechslungsreichen Erlebnisweg zur Allmageller Alp und genießen ein Stück Kuchen.

Auch der Abstieg ist nicht langweilig, ist in dieser schönen Gegend auch zu erwarten.

Abends belohnen wir uns mit einer leckeren Holzofenpizza bevor wir nach einem abendlichen Verdauungsspaziergang ins Bett gehen.

Tag 2

Bereits um 7 Uhr sitzen wir beim Frühstück bei Kaffee, frischen Brötchen mit Wurst, Käse und Marmelade. Nur eine Stunde später haben wir die kurze Fahrt nach Saas Grund hinter uns und sind bereits auf dem Fußweg hoch zum Kreuzboden auf 2.400m. Unterwegs dürfen wir uns noch über ein gar nicht scheues Murmeltier freuen.

Am Kreuzboden angekommen nehmen wir die Bahn für die restlichen Höhenmeter nach Hoohsaas. Das spart uns die Zeit, die wir für die anschließenden Gletscherübungen verwenden können. Neben verschiedensten Gehübungen mit und ohne Pickel, besonders auch im steilen Gelände, haben wir auch die Gelegenheit unser Wissen über die Spaltenbergung aufzufrischen. Frisch ist dabei das richtige Wort wenn man für längere Zeit in der Spalte hängt. 😀

Nachdem alles prima funktioniert hat haben wir uns ein kühles Getränk und etwas zu essen in Hohsaas verdient bevor wir zur Weissmieshütte (2.726m) absteigen.

Den Rest des Nachmittags genießen wir in vollen Zügen vor der grandiosen Bergkulisse in der Sonne bevor wir nach einem schmackhaften und reichlichen Drei-Gänge-Menü in unsere Betten verziehen.

Tag 3

Na so was, trotz der Höhe prima geschlafen und nicht geschnarcht behaupte ich mal. Meine Mitschläfer haben was anderes erzählt. Auf jeden Fall war es kein Problem um Drei Uhr in der Früh aus dem Bett zu kommen. 10 Minuten später sitzen wir bereits beim Frühstück. Kurz nach vier Uhr stehen wir fertig angezogen mit Rucksack vor der Hütte und suchen uns im Weg unserer Stirnlampen den Weg nach Hohsaas. Apropos Stirnlampe, es hilft nicht wenn man frische Batterien in die Lampe macht und diese einen Fehler und somit eine schnelle Selbstentladung hat. Das Resultat war ein schummriges Licht, sodass ich den direkten Anschluss an meine Mitwanderer suchte um nicht im Dunkeln zu laufen. Glücklicherweise standen wir eine weitere Stunde später bereits im leichten Morgengrauen am Einstieg zum Gletscher und konnten ohne Stirnlampen weiter.

Anfangs flach wurde der Weg immer steiler, an der Schlüsselstelle angekommen dann so steil, dass wir die Abstände stark verkürzten. Dieser Steilhang war bald überwunden, der Weg bereits wesentlich flacher, als plötzlich die Sonne hinter der Weissmies vorkam. Im Glitzern des Firn fehlten mir die Worte, so schön.

Vor dem sehr breiten und wieder etwas steileren Schlussgrat machten wir nochmals eine Pause. Um 9:30 Uhr waren wir oben, auf 4.023m. Glückwünsche, Fotos, noch mehr Fotos, Panorama, Traumwetter. In dem Moment wollte ich nirgendwo anders sein.

Der Abstieg verlief ohne nennenswerte Momente. Etwas nachteilige waren die hohen Temperaturen und der stellenweise schon sehr sulzige Schnee. Um 12:30 hatten wir den Gletscherbereich verlassen und saßen eine halbe Stunde später in Hohsaas bei einem kalten Getränk.

Am Nachmittag stand, wie nicht anders zu erwarten, Relaxen und Entspannung auf dem Plan.

Tag 4

Heute sollte es auf das Lagginhorn gehen. Leider hatte der Wetterbericht vom Vorabend Recht behalten. Es nieselte als für um vier Uhr aufstanden. Es nieselte auch noch als wir mit dem Frühstück fertig waren. Das Lagginhorn war zwar frei, aber es war auch stärkerer Regen und Sturmböen zu erwarten.

Wir sagten die Tour aufs Lagginhorn ab und gingen stattdessen um 6:00 Uhr den Klettersteig aufs Jegihorn an. Den Bericht dazu findet Ihr hier.

Gegen Mittag waren wir wieder unten am Parkplatz uind kurze Zeit später auf dem Heimweg. Unser Ausflug ins Wallis verkürzte sich somit um einen Tag. Das Schöne dabei war, dass wir mit dem fehlenden Lagginhorn nun einen Grund haben wieder zu kommen. 🙂

Packliste für Hochtouren

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Was alles so bei einer Hochtour in den Rucksack gehört…

Selbst bei einer Mehrtagestour komme ich auf nicht mehr als 10-12 kg inkl. Steigeisen, Pickel, etc. Wie im Zeitraffervideo gezeigt läuft mein Packvorgang immer ab. Ich gehe meine Packliste durch und hake eins nach dem anderen ab. So kann ich nichts vergessen.

Nachstehend habe ich Euch meine Packliste als PDF Download zur Verfügung gestellt, die als Basis für meine Hochtouren dient. Sie basiert auf einer Vorlage meiner DAV Sektion.

Packliste_Hochtour

Blasen an den Füßen und wie man sie vermeidet

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Das Problem haben viele, manche bereits nach kurzer Zeit, andere erst nach mehreren Stunden. Am häufigsten tauchen die Blasen an der Ferse auf. Dafür gibt es meist mehrere Ursachen.

Der Fuß bewegt sich so stark im Schuh, dass die Socke hinten reibt. Das kann man bis zu einem gewissen Grad durch festes Schnüren verbessern. Die Reibung wird auch durch starkes Schwitzen verstärkt. Wichtig ist also, dass man die Reibung verringert.

Ein sehr gutes Mittel dagegen ist Hirschtalg. 🙂

Ich verwende seit Jahren den Anti-Blasen Stick von Compeed®. Vor Antritt der Tour den 

gefährdeten Bereich mit dem Stick einreiben und gut ist.

Die Hersteller Scholl und Xenofit haben ebenfalls sehr gute Produkte mit Hirschtalg im Programm.

Um die Feuchtigkeit durch Schwitzen ein wenig aus den Schuhen zu bekommen habe ich mich für Socken von X-Socks und Wrightsock entschieden. Diese leiten die Feuchtigkeit durch Kanäle nach oben bzw. nach außen ab. Die Füße bleiben länger trocken. Auch dadurch wird die Reibung verringert.

Fazit: Ich verwende diese beiden Produkte jetzt seit 4 Jahren und hatte seither nur noch ein oder zwei Mal Ansätze von Blasen aber keine richtigen Blasen mehr.

Piz Medel und Fuorcla Sura da Lavaz

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ja, manchmal kommt es ganz anders. Da plant man eine Besteigung des Balmhorn im Kanton Bern, mit Zeltbiwak mit allem drum und dran, leiht sich einen warmen Schlafsack und kauft Trekkingnahrung. Tja, und dann macht einem das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Die Vorhersage verspricht Regen, Schnee, Gewitter, nichts für ein Zeltbiwak.

Glücklicherweise hat man immer mehrere Ausweichmöglichkeiten in Petto. Und so ging es letztendlich für 4 Tage ins schöne Graubünden. Wobei das Wort grau nur an einem Tag Bestand hatte.

Tag 1

Die Anreise verlief unproblematisch und ohne große Verzögerungen. Um 13:00 Uhr waren wir in Disentis. Dort parkten wir die Autos, zogen uns um und nahmen am Bahnhof den Bus nach Curaglia. Auch wenn es nur 5 km waren wollten wir uns die sparen.

Von Curaglia aus wanderten wir los in Richtung Camona da Medel, auf deutsch Medelser Hütte. Diese erreichten wir nach 3 Stunden und hatten dabei im Aufstieg zwei Schneefelder zu durchschreiten. Verwunderlich, wir waren die einzigen Gäste. Die gemütliche Hütte, die netten Leute und das gute Essen sorgten für einen kurzweiligen Abend. Schnell war 22:00 Uhr und Zeit fürs Bett.

Tag 2

Es war zwar schon hell aber immer noch recht früh als wir unser Frühstück einnahmen. Nach einer halben Stunde waren wir bereits dabei die Ausrüstung anzuziehen um dann vor der Hütte auch gleich die Steigeisen anzuziehen. Immerhin hatten wir bereits am Anfang einen Firnhang zu queren, der an einigen Stellen 40° erreichte. Nachdem wir den geschafft hatten kamen wir zur Gletschermoräne und seilten uns dort an.

Weiter ging es über den Gletscher in Richtung Gipfel. Spalten waren keine zu ziehen. Es lag noch zu viel Schnee. Aber den Gipfel sahen wir auch nicht. Zuviel Nebel versperrte uns die Sicht. Nur zwei Mal zeigte sich kurz das Kreuz.

Nachdem wir den letzten steilen Hang überwunden hatten lag nur noch der kurze Gipfelgrat zwischen uns und dem Ziel. Mit einem gewissen Respekt hatten wir auch den bald gemeistert und standen am Gipfel des Piz Medel auf 3.210m. Zu sehen gab es nix, aber egal.

Der Abstieg verlief recht unproblematisch und zügig, so dass wir bald wieder die Medelser Hütte erreicht hatten und dort den Nachmittag gemütlich bei Kaffee und Kuchen verbrachten.

Tag 3

Nach einer weiteren ruhigen Nacht und einem guten Frühstück sollte es heute über die Greina Hochebene zur Terrihütte gehen. Das Wetter hatte sich über Nacht geändert. Bei stahlblauem Himmel und strahlendem Sonnenschein ging es erst einmal mit schnellem Schritt, die Steigeisen an den Füßen 300m tiefer den Firnhang hinunter.

Darauf folgten 550HM einen langen mit festem Schnee versehenen Hang hinauf bis wir den höchsten Punkt Fuorcla Sura da Lavaz  2.703m erreichten. Dort gab es den ersten Blick auf die schweizweit bekannte Greina Hochebene den wir bei einer Pause intensiv genießen konnten.

Dann ging es runter in die Hochebene, die von Wasserläufen durchzogen war. Nach einem letzten kleinen Anstieg ging es dann nur noch bergab, der Schnee wurde immer weniger, die freien Grasflächen größer. Bald konnten wir die Steigeisen ausziehen und die letzten Kilometer zur Terrihütte ohne Zacken zurück legen. Der blaue Himmel war bereits mit vielen Wolken versehen, die dann im Verlauf des späten Nachmittags immer dunkler wurden.

Es begann dann zu regnen, der Wind wurde stärker, die Temperaturen hingen in den Keller, die angekündigte Kaltfront hatte uns erreicht.

Tag 4

Heute hieß es ins Tal hinabsteigen. Glücklicherweise kam das ganze Wasser nachts herunter, und wir konnten zumindest von oben trocken den Abstieg in Angriff nehmen. Ein paar kleinere Schneefelder waren noch zu queren, teils sehr nasser Untergrund erforderte viel Konzentration um nicht auf der Nase zu liegen.

Lediglich zwei statt der angegeben 3 Stunden benötigten wir nach Runcahez zum Stausee. Dort forderten wir ein Ruftaxi an um uns drei weitere eher langweilige Stunden Abstieg nach Sumvitg zu sparen. Das Taxi setzte uns direkt am Bahnhof ab, und nach lediglich 20 Minuten Wartezeit saßen wir schon im Zug zurück nach Diesentis.

Zugspitze 2.962m – Wettersteingebirge

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Eine dreitägige Genusswanderung bei Kaiserwetter auf die Zugspitze

So lässt sich diese Bergtour mit einem einzigen Satz am treffendsten beschreiben. 3 Tage allerbestes Wetter, blauen Himmel, Sonnenschein, eine super Fernsicht und, zumindest weiter oben, angenehme Temperaturen.

Tag 1

Mit drei Freunden ging es am ersten Tag von Garmisch-Partenkirchen durch das wunderschöne Reintal bis zur Reintalangerhütte. Start war der Parkplatz am Olympia Skistadion, welches auch sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. Dabei führte uns der Weg zuerst durch die wilde und recht laute Partnachklamm. Ach ja, ziemlich voll war es hier auch. Kaum hatten wir die Klamm hinter uns gelassen wurde es auch schon ruhiger, in jeder Hinsicht. Immer entlang an der Partnach führte der Weg zur malerisch gelegenen Bockhütte, an der man unbedingt Rast machen sollte. Nach einer Stärkung führte uns das letzte Stück Weg schließlich zur Reintalangerhütte. Diese, ebenfalls direkt an der Partnach gelegen, bietet sie als Besonderheit eine ganze Reihe Gartentische und Stühle direkt am Flussufer. Da schmeckt das Bier doch gleich besonders lecker. Da der Weg immer wieder durch den Wald führte, waren wir für den Schatten wirklich dankbar.

Essen und Bewirtung waren prima, das Schlafen im Lager etwas beengt. Wie immer war die Hütte ausgebucht, und so blieben gerade mal 50cm Platz für jeden, kuschelig 😀

 Tag 2

Am nächsten Morgen zeitig aufgestanden, nach der Katzenwäsche im leicht überfüllten Waschraum, schnell mal raus ins Freie und die Temperatur geprüft. Brrrr, im Schatten noch etwas zu frostig für kurze Hose und T-Shirt, also war lang angesagt. Dann gabs ein schnelles Frühstück, und dann hieß es bereits mit dem gepackten Rucksack in Richtung Schuhraum, die Bergschuhe an und los. Ein weiterer traumhafter Tag ohne Wolken am Himmel erwartete uns. Das Reintal war bald zu Ende, das grün auch. Dann hatte uns der Fels.

Mittlerweile hatte es die Sonne über den Bergkamm geschafft, egal, kein Hosentausch vor der Knorrhütte. Die lag wunderschön unterhalb der Felswand in der Sonne und war schon gut besucht als wir ankamen. Zeit für die erste kurze Brotzeit, die erste Apfelschorle und die Gewichtsreduzierung des Rucksacks, schließlich kamen wir ja Abends wieder zurück.

Weiter ging es Richtung Zugspitzplatt, jetzt auch komplett in kurz. Dort angekommen ging es einen sehr steilen Geröllhang hoch, eine böse Plackerei, die wenig Spaß machte. Nach einem guten Drittel wichen wir etwas nach rechts aus. Da gab es mehr Felsblöcke,  und die ermöglichten ein entspannteres Vorwärtskommen. Nach diesem Hang begann der versicherte Teil. Der Weg war gut ausgebaut, das Stahlseil hatte bei diesem Wetter reine Alibifunktion, bei Nässe sieht das sicher anders aus.

Stahltreppen überwanden die letzten Meter bis zur Gipfelstation, und dann standen wir plötzlich in einer Menschenmenge. Eine Mischung aus Sommerschlussverkauf und Volksfest erwartete uns. Wir mussten uns regelrecht durchschieben um auf die andere Seite zu kommen. Dort lag nämlich der Zustieg zum Gipfel, ein letzter kurzer und gesicherter alpiner Steig. Und vor dem machten auch die Badelatschen-Touristen nicht Halt. Rushhour und jede Menge Gegenverkehr verlängerten die Wartezeiten um zum Gipfelkreuz zu kommen. Aber auch das war irgendwann geschafft. Etwas unterhalb und abseits des Rummels fanden wir eine Stelle für eine längere Pause. Fernsicht soweit das Auge reichte, um uns herum Alpen.

Zurück zur Station, eine kurze Pause in Deutschlands höchstem Biergarten, bis zum Zugspitzplatt die Seilbahn benutzt und ein angenehmer Rückweg zur Knorrhütte. Das war der Nachmittag den wir an der Knorrhütte in der Abendsonne bei einem gemütlichen Bier ausklingen ließen. Immer im Blick die mittlerweile schon rötlich gefärbten Berggipfel. Es gibt nichts schöneres…

Tag 3

Am letzen Morgen verzögerte sich das Frühstück etwas. Die Notunterkünfte in der Gaststube mussten erst weggeräumt werden. Nach einem leckeren und reichhaltigen frühstück ging es dann auf die letzte schöne Etappe, zuerst Richtung Gatterl. Die letzten Meter zum alten deutsch/österreichischen Grenzübergang gehen recht steil hinauf. Danach geht es genauso steil, diesmal mit Stahlseil gesichert, über die Felsen hinab zum Weg. Dieser führt zum Feldernjöchl. Mittlerweile hat sich das Panorama gewandelt. Jetzt bestimmt wieder die Farbe Grün das Landschaftsbild. Da kommt die Pause inmitten saftiger Bergwiesen wunderbar gelegen. In völliger Ruhe genießen wir unter stahlblauem Himmel unsere Brotzeit.

Frisch gestärkt machen wir uns daran die restlichen Höhenmeter zu vernichten, ab jetzt wieder etwas steiler bis zur Hochfeldernalm. Von dort haben wir die Wahl, einen breiten Kiesweg oder einen schmaleren Steig durch die Wälder zur Pestkapelle. Da wurde nicht lange überlegt… Ab der Pestkapelle gings dann wieder auf einem breiteren Forstweg weiter bis zur Ehrwalder Alm. Zeit für die nächste Pause, aber nicht vorne an der vollen und lauten Ehrwalder Alm, sondern etwas weiter hinten beim Bergasthof Alpenglühn. Wesentlich ruhiger, beschaulicher und mit schönen Ausblick.

Den Bauch gut gefüllt mit einem leckeren Paladschinken und einem kühlen Radler hieß es die letzten Höhenmeter bis zur Ehrwalder Almbahn zu vernichten. Dort angekommen stellten wir fest, der nächste Bus braucht noch mindestens eine halbe Stunde. Na dann, die paar Meter bis Ehrwald schaffen wir auch noch. Und noch einige Kilometer durch den ganzen Ort bis zum Bahnhof. Und dort hieß es dann eine Dreiviertel Stunde warten bis der nächste Zug nach Garmisch-Partenkirchen kam. Also vorher unbedingt die Fahrpläne studieren.

Die Fahrt nach Garmisch verlief entspannt, dort am Bahnhof stand auch schon der Bus bereit, der uns zum Olympiastadion zurück brachte. Umziehen, Gepäck im Auto verstauen und ab auf den Heimweg.

Tourdaten

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